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NEWS-Blog
Corona brachte Schub für Online-Payment
9. März 2022
Travel Compass 2022 bestätigt Kundenwunsch nach Flexibilität und Sicherheit
Die Corona-Krise hat Anbieter und Kunden zum Umdenken in der Frage von Online-Zahlungen gebracht. Das ist eines der wesentlichen Ergebnisse des Travel Compass 2022, den Jörg Kablitz, Managing Director DACH bei PayPal, und Markus Heller, Managing Partner bei Dr. Fried und Partner, vorstellten. Dazu kämen bekannte Effekte wie kürzere Buchungsfristen, der Wunsch nach höherer Flexibilität und die Bereitschaft, mehr fürs Reisen auszugeben.
„Das Thema ‚Bezahlen‘ war bisher immer ein notwendiges Übel und ein Hemmschuh für eine Onlinebuchung“, sagte Heller. Vereinfachte und sichere Bezahlprozesse hätten aber dazu geführt, dass Online jetzt die bevorzugte Zahlungsmethode geworden sei. Die Pandemie habe dazu beigetragen, weil stationäre Reisebüros noch im Lockdown waren oder gerade wieder geöffnet hatten, als die Buchungsperiode des vergangenen Jahres wieder begann. Im ersten Corona-Jahr habe sich die Branche bei Service und Erreichbarkeit „nicht mit Ruhm bekleckert“, räumte Heller unter Anspielung auf die zögerliche Rückerstattung der Kunden-Zahlungen ein.
Kablitz erinnerte daran, dass es gerade die Reisebranche war, die in den ersten Monaten der Pandemie schwer zu kämpfen hatte. Viele Kund:innen aber seien dem Kanal treu geblieben, besonders wegen der hinzugekommenen Absicherungsmöglichkeiten bei Reisen. Die geforderte Flexibilität erstrecke sich auch auf Zahlungstermine und Zahlungsweise, sodass sein Unternehmen diese Möglichkeit inzwischen auch anbiete. Bei den bargeldlosen Zahlungsmethoden brachte die Pandemie auch die QR-Codes, die der Markt bis dahin eher verhalten aufgenommen hatte, einen Schub, weil die Zahlungdurch Scannen völlig kontaktlos vor sich gehe. Am Ende werde sich ein Mix aus klassischen und neuen Buchungs-, Liefer- und Zahlungsmethoden etablieren, wie man es bei Click&Collect während der Pandemie gesehen habe, so Kablitz.