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TO DO AWARD ZEICHNET NACHHALTIGES TOURISMUS AUS

TO DO Award zeichnet nachhaltigen Tourismus aus

Die Preisverleihung findet heute, am 7. März 2023 um 14:00 Uhr auf der Kongress-Bühne in Halle 3.1 der ITB Berlin statt

07. März 2023

Mit dem internationalen Wettbewerb „TO DO Award“ zeichnet der Studienkreis für Tourismus und Entwicklung e.V. seit 1995 Initiativen aus, die sich für einen nachhaltigen und sozialverantwortlichen Tourismus einsetzen. Was die Gewinner auszeichnet, ist die aktive Einbeziehung der lokalen Bevölkerung, die Schaffung von Einkommensmöglichkeiten für Einheimische im Tourismus sowie die Förderung interkultureller Begegnungen zwischen Gastgebern und Gästen. Seit 2017 wird zudem jährlich der TO DO Award Human Rights in Tourism vergeben. Er würdigt Initiativen, die sich besonders für den Schutz menschenrechtlicher Prinzipien entlang der gesamten touristischen Wertschöpfungskette einsetzen. Die Preisverleihung findet im Rahmen der ITB Berlin 2023 statt.

Die Gewinner des TO DO Award 2023 sind:

»Nutti Sámi Siida« aus Schweden: Das Projekt hat eine touristische Plattform für die Kultur der Sámi geschaffen, des indigenen Volkes, das jahrhundertelang halbnomadisch von der Rentierzucht lebte. Durch den Austausch mit den Reisenden erkunden die Sámi neue Wege, wie sie ihre traditionellen Lebensgrundlagen im Einklang mit der modernen Welt und dem fortschreitenden Klimawandel erhalten können.

»Nuratau Community Based Tourism Project« aus Usbekistan: Das Projekt wurde 2008 ins Leben gerufen, um der Bevölkerung in den entlegenen Bergdörfern des Nuratau-Gebirges ein zusätzliches Einkommen zu ermöglichen. Heute besteht das Projekt aus 14 Familien-Pensionen in 6 Dörfern, in denen ca. 200 Gäste untergebracht werden können, um in die Alltagskultur der Einheimischen einzutauchen.

Der TO DO Award Human Rights in Tourism 2023 geht an:

SASANE Sisterhood Trekking & Travel aus Nepal: Das Projekt bildet einheimische Frauen zu Reiseleiterinnen für die ländlichen Bergdörfer Nepals aus. Diese Frauen stammen aus unterprivilegierten Bevölkerungsgruppen und sind Überlebende von häuslicher Gewalt, Kinderheirat und Menschenhändlern. Sie erhalten durch das Projekt eine würdige und lebensfähige Einkommensquelle.