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Israels Tourismusminister wirbt für Reisen nach und in Israel

Luftaufnahme der Stadt Tel Aviv-Jaffa

Israel plant, seine Reisendenzahlen schnell wieder zu steigern

Der israelische Tourismusminister Haim Katz hat dafür geworben, wieder nach Israel zu reisen. Die Urlauber seien in dem Land sicher, sagte er am Dienstag vor der Presse auf der ITB Berlin. Er werde sich bei der deutschen Bundesregierung dafür einsetzen, dass aus den Reisehinweisen des Auswärtigen Amtes die Warnungen vor Reisen nach Israel gestrichen werden.

Als Beleg für die Sicherheit führte der Minister an, dass die rund 150.000 Bewohner der israelischen Grenzgebiete zum Gaza-Streifen, die nach dem Terror-Überfall der Hamas am 7. Oktober 2023 evakuiert worden seien, in Touristenhotels untergebracht wurden. „Das hätten wir nicht getan, wenn die Hotels nicht sicher wären.“ Inzwischen hätten rund 80 Prozent der Bewohner in ihre Wohnungen zurückkehren können.

Deutschland, Österreich und die Schweiz gehören zu den wichtigsten Herkunftsländern für Israel-Touristen. Nach Angaben der Direktorin des Staatlichen Israelischen Verkehrsbüros, Ksenia Kobiakov, waren es 2019 noch 402.000 Menschen. 2022, nach der Pandemie, waren es 207.500 und 2023 bis zum 7. Oktober 213.302. Danach versiegte der Touristenstrom völlig. Insgesamt zählte das Land vor der Pandemie rund 13.000 ankommende Touristen täglich. Am 8. Oktober 2023 seien es noch 26 gewesen. Inzwischen bewegten sich die Zahlen wieder um die 2.700 bis 3.400. „Wir rechnen vorerst nicht mit 13.000, aber vielleicht mit neun- bis zehntausend“, hofft Kobiakov.