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Mecklenburg-Vorpommern will mehr Das zweitbeste Jahr nach der Wende ist kein Grund, sich auszuruhen

Mecklenburg-Vorpommern will mehr

Das zweitbeste Jahr nach der Wende ist kein Grund, sich auszuruhen

08. März 2023

Mecklenburg-Vorpommern bleibt laut Reiseanalyse 2023 das zweitbeliebteste Reiseland der Deutschen nach Bayern. Dies sei jedoch kein Grund, sich auf den Lorbeeren auszuruhen, erklärte der Tourismusminister Reinhard Meyer auf der ITB Berlin 2023. Auch wenn 2022 das zweitbeste Jahr seit der Wende gewesen sei, gebe es durchaus einiges, was noch zu verbessern sei. Beispielswese wolle man verstärkt den Fokus darauf legen, ausländische Gäste in dem norddeutschen Reiseland begrüßen zu dürfen. Darüber hinaus müsse die Mobilität zu nachhaltigeren Formen gebracht werden.

In Zusammenarbeit mit der Deutschen Zentrale für Tourismus wollen die Tourismuswerber die Internationalisierung des Urlaubslandes Mecklenburg-Vorpommern vorantreiben. Reinhard Meyer: „Wer touristisch erfolgreich sein will, muss intensiv auf seine Vorzüge aufmerksam machen. Es muss gelingen, neue Besuchergruppen zu gewinnen, die Infrastruktur qualitativ auszubauen, die Nebensaison zu stärken und mehr ausländische Gäste für einen Urlaub bei uns im Land zu begeistern“.

Alexander Winter, Vorsitzender des Tourismusverbandes Mecklenburg-Vorpommern: „Unter der Prämisse Nachhaltigkeit ist unser Weg zur Qualität haben wir viele Neuigkeiten im Gepäck.“ Von Attraktionen wie der im Bau befindlichen längsten Seebrücke in Prerow über den Sternenpark Nossentiner/Schwinzer Heide bis hin zum Radfernweg Berlin-Kopenhagen, der 2023 in den Mittelpunkt gerückt werden soll, habe das Urlaubsland viel zu bieten.

2022 besuchten 7,4 Millionen Gäste (+34,7 Prozent im Vergleich zu 2021) Mecklenburg-Vorpommern, die für rund 31,8 Millionen Übernachtungen (+19,6 Prozent) sorgten. Die Zahlen bewegen sich inzwischen fast auf Vor-Corona-Niveau (zum Vergleich 2019: rund 8,4 Millionen Ankünfte, rund 34 Millionen Übernachtungen). Bundesweit sind die Übernachtungszahlen 2022 um 45,3 Prozent gestiegen, gegenüber 2019 jedoch um 9,1 Prozent zurückgegangen. In Mecklenburg-Vorpommern fällt der Rückgang bei den Übernachtungszahlen mit einem Minus in Höhe von 6,9 Prozent im Vergleich zu 2019 geringer aus als im Bundesdurchschnitt.

Erholung zeigt sich auch beim internationalen Reisegeschäft: Für 2022 wurden 285.000 (+86,6 Prozent) Ankünfte und 770.000 Übernachtungen (+72,8 Prozent) gemeldet. Besonders positiv ist die Entwicklung aus dem niederländischen Quellmarkt mit Übernachtungszahlen, die nur noch 9,8 Prozent unter denen aus 2019 liegen.

Wichtige Termine in Mecklenburg-Vorpommern: Die Rostocker Kunsthalle eröffnet im Frühjahr 2023 nach drei Jahren umfangreicher Sanierung. Ende April 2023 wird mit dem Skywalk Königsstuhl auf der Insel Rügen ein imposantes Bauwerk eröffnet. 2024 steht in der Hansestadt Greifswald der 250. Geburtstag des Malers, Grafikers und Zeichners Caspar David Friedrich im Mittelpunkt. Und 2025 soll das Staatliche Museum Schwerin nach der Sanierung wieder öffnen.